Sonntag, 4. September 2011

Konsumsegelschaft/Wegwerfgesellschaft

In der letzten Zeit mache ich mir um das Wort Konsumsegelschaft/Wegwerfgesellschaft große Gedanken.
Wieso?
Ganz einfach ich stelle mir folgende Fragen:
Wieso werfen viele Menschen alles so schnell weg wen es doch noch okay ist?
Was treibt einen dazu immer alles Neu Kaufen zu müssen?
Wieso wird immer nur nach Billig gekauft und nicht mehr nach was hält den besser?

Diese Fragen beschäftigen mich Wieso macht man so was den?
Meine Großeltern würden nun sagen Früher nach dem Krieg hatte man nichts, man verwendete alles so lange und wo man konnte.
Aber das macht kaum noch jemand nicht mal mehr wer der wenig Geld hat.
Aber Wieso muss den Alles Neu sein?
Beim Beispiel Klamotten findet man viele die die Sachen nur ein paar mal Tragen, einen ganzen Kleiderschrank voller Kram haben und wen einen die Sachen nicht mehr gefallen kann man sie wegwerfen.
Okay viele geben die Klamotten dann auch zur Altkleider.
Aber was ist daran so wichtig immer das Neuste von den Neuesten aus der Mode besitzen zu wollen?
Das habe ich nie verstanden, ich selber trage oft Sachen die nicht in Mode sind aber mir gefallen, und ist das nicht eigentlich das wichtigste?
Sachen haben die einen Selber gefallen, an den man dann auch lange festhält?
Aber das man ja nun alles Billig irgendwo kaufen kann sein es nun, Klamotten oder Alltagsgegenstände.
Altgasgegenstände werden wo Billig gekauft haben eine kleine Macke ab in den Müll, anstatt mal zu schauen kann ich das noch Reparieren, auf Dauer geht dieses Verhalten mehr in die Tasche als man beim billig kaufen denkt.
Selbst bei Billigen Sachen sollte man doch überlegen ob man noch was machen kann und nicht, ach waren ja nur so und so viel Euro.
Das ist für die eigene Tasche nicht gut so wie für die Umwelt.

Ich z.b brauche ständig Dosen, anstatt mir ständig irgendwelche zukaufen, verwende ich Rocher Dosen, mein ganzen Kabel Sachen für PC, Fotoapparat oder Handy sind in solchen Dosen verstaut, das hat zwei forteile, ich verwende diese Plastikdosen weiter und ich habe mehr platz in meinen Schubladen und kann in den Dosen gut sortieren, wen ich was suche muss ich nur eine bestimmte Dose raus nehmen und ich habe es gefunden.
Gegen Neu Kaufen habe ich ja nichts aber wen man schon ständig was kaufen muss sollte man doch etwas drauf achten was, wie viel und wo man vielleicht doch mal die Umwelt entlasten kann.
Wen es einen darum geht Günstig oder Billig etwas zu erstehen kann man auch in einen Secondhandshop gehen, wen man darein geht heißt es nicht gleich das man kein Geld hat, da man da auch echt schöne schätze ausgraben kann, sei es an Klamotten, Küchengegenstände oder in manchen sogar Möbel.
Man kann doch auch ob vielleicht irgendjemand die Sachen die man selber nicht will noch haben möchte, wen sie natürlich noch im guten zustand sind, diese kann man Ebenfalls im Secondhandshop abgeben, auf einen Flohmarkt verkaufen, im Internet (z.b Kleiderkreisel usw.) oder auch Spenden.
So würde man gleichzeitig auch mal jemand anderen eine Freude machen und vielleicht auch noch etwas Geld wieder rein bekommen.

Miep und ich haben bei uns auf den Kampfkekse Blog eine reihe zur Umwelt gestartet, wir versuchen da regelmäßig ein Beitrag zu schreiben was wie der Umwelt schadet und was man selber machen kann ohne auf alles andere Verzichten zu müssen. Ebenfalls sind es auch Tipps um etwas das Konsumbild zu dämmen, z.b unser Letzter Beitrag in dem Bereich zu den Plastiktüten.
Wer Interesse hat hier geht es zur Kampfkekse Blog Umwelt Kekssorte.
Viellicht ist für den ein oder anderen da ja was neues bei und ein paar Anstöße seinen Konsum nicht ganz so umweltschädlich zu gestalten und vielleicht auch etwas um aus der Wegwerfgesellschaft zu entkommen.

5 Kommentare:

  1. Stimmt, mein Verlobter meinte heute auch, dass die Bücher immer besser werden..
    Für diese ganzen Kabel & Kleinkram benutzte ich auch immer irgendwelche Dosen/Verpackungen.
    Guter Text, der zum Nachdenken anregt.

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  2. Liebe Lindi,

    ich finde, da hast Du Dir ein wichtiges Thema rausgesucht und sehr ernsthaft und nachdenklich bearbeitet.
    Mir fallen dazu zwei Sachen ein. Zum einen die Gefühlswelten der Konsumenten, die sich beim Kaufen ein Gefühl von Glück, von ich bin wer und kann mir etwas leisten oder aber auch einfach nur verführte Seelen erleben.
    Zum anderen die Wirtschaftsunternehmen, die mit ihrem Rechnungswesen sehr darauf achten sorgsam zu wirtschaften, nichts zu verschwenden und aus allem noch eine Leistung für den Kunden rauszuquetschen, die dieser noch zahlt.
    Unternehmen brauchen Käufer und daher beschäftigen die ein Heer von Verführern, die uns das, was wir haben als alt madig machen, die neue Trends setzen, In-gefühle, die alles tun, um das Ego der Konsumenten aufzupusten. Das ist ein Cocktail an Gegensätzen in dem wir als Bürger uns entscheiden sollten, Nachhaltigkeit beim Kauf zu belohnen...

    Liebe Grüße Rainer

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  3. Dem stimme ich ray zu.Man wird ausgeschlossen wenn man nicht "dazu gehört" und nur wenige menschen kommen damit zurecht vielleicht ausgeschlossen zu werden.

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  4. Den Text find ich sehr gut geschrieben (:
    Ich kaufe aus "Sucht", bzw um das Gefühl zu haben, dass ich mir was leisten kann und alles.

    Das mit der Kleidung verstehe ich allerdings auch nicht. Ich zb gehe NIE mit der Mode, bzw nur bedingt, weil ich Gruppenzwang scheiße finde.

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  5. Hi Ray,
    sowas bescheftigt mich immer wieder, auch wieso sowas so ist...
    dein Komentar ist da sehr Aufschlüßig und regt mich gleich wieder zum nachdenken an^^

    Niniane,
    stimmt viele haben angst for dem Ausschluß und nur wenige können es sich "leisten"

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